Chlorophytum Pflege
Das Chlorophytum stammt aus den tropischen Wäldern Südafrikas. Diese Zimmerpflanze wird auch Grünlilie genannt. Letzterer Name lässt sich leicht von den Ablegern dieser Zimmerpflanze ableiten, die wie Spinnen von der Mutterpflanze herabhängen. Das Chlorophytum ist eine einfache Pflanze. Lesen Sie weiter unten mehr über seine Pflege.
Weitere Informationen über die Pflege des Chlorophytums finden Sie auf dieser Seite.
INHALT DES ARTIKELS
Chlorophytum Gießen
Das Chlorophytum speichert etwas Wasser in Taschen in seinen Wurzeln. Wenn sie also eine Zeit lang trocken sind, können sie sich darauf verlassen. Am besten ist es, nicht zu viel Wasser auf einmal zu gießen, da die Wurzeln sonst mit einer Wasserschicht bedeckt werden, was zu Wurzelfäule führen kann. Stecken Sie einen Finger in den Boden, um zu prüfen, ob sich der Boden feucht anfühlt. Bei einer neuen Zimmerpflanze ist es ratsam, dies regelmäßig zu tun. Nachdem Sie einige Male gegossen haben, werden Sie automatisch lernen, wie viel und wie oft Ihre Zimmerpflanze Wasser braucht.
Das Chlorophytum braucht etwa zweimal pro Woche Wasser. Aber mit etwas mehr oder weniger Wasser hat sie wenig Probleme. Die Wassermenge hängt jedoch auch von verschiedenen Faktoren ab, z. B. von der Luftfeuchtigkeit und der Lichtmenge, so dass es ratsam ist, mit kleinen Wassermengen pro Gießvorgang zu beginnen. Wenn die Erde innerhalb von zwei Tagen trocken ist, geben Sie beim nächsten Mal etwas mehr Wasser. Wenn der Boden nach fünf Tagen noch sehr nass ist, geben Sie jedes Mal weniger Wasser.
Wassersystem
Wenn Sie Ihre Zimmerpflanze mit Füllmaterial und einem Wasserzähler ausstatten, ändert sich die Bewässerung. Hier gibt man einmal in der Woche Wasser. Bitte beachten Sie: Das Wasser sinkt langsam ab, so dass der Wasserzähler mit einer Verzögerung reagiert. Im Winter sollten Sie einmal alle 2 Wochen gießen.
Sprühen
Die Grünlilie wächst natürlich in einer feuchten und warmen Umgebung. Gießen Sie die Zimmerpflanze daher regelmäßig, am besten mindestens einmal pro Woche.
Licht und Wärme
Stellen Sie das Chlorophytum an einen sonnigen Platz, ohne zu viel direktes Sonnenlicht. Vermeiden Sie daher einen nach Süden ausgerichteten Fensterplatz. Direktes Sonnenlicht in der Abend- oder Morgensonne regt die Zimmerpflanze zur Bildung neuer Blätter an. Zu viel Sonnenlicht in der Nachmittagssonne führt zu braunen Rändern auf den Blättern.
Sie können an den Blättern erkennen, ob die Pflanze zu viel oder zu wenig Licht bekommt. Braune Flecken auf den Blättern bedeuten zu viel Licht. Wenn die Blätter weiß sind, bedeutet dies, dass zu wenig Licht vorhanden ist.
Mindesttemperatur
- Tagsüber: 18 graden
- Nachts: 2 graden
Chlorophytum Umtopfen
Die Grünlilie wächst relativ schnell. Deshalb ist es ratsam, sie jedes Jahr umzutopfen. Das Umtopfen sorgt für neue Nährstoffe, luftigere Erde und mehr Platz für das Wurzelwachstum. Das Wichtigste ist jedoch, dass der Boden ausreichend Feuchtigkeit aufnehmen kann. Andernfalls verbraucht die Pflanze das gesamte verfügbare Wasser, das vom Boden aufgenommen wird, zu schnell. Verwenden Sie ein Pflanzgefäß, dessen Durchmesser mindestens zwanzig Prozent größer ist als der des vorherigen. Am besten ist es, das Chlorophytum in den Frühlings- oder Sommermonaten umzutopfen, weil die Zimmerpflanze in dieser Zeit viel kräftiger ist und sich beschädigte Wurzeln schneller erholen können.
Chlorophytum Düngen
Geben Sie dem Chlorophytum im Frühjahr und Sommer zusätzliche Nahrung, indem Sie bis zu zweimal im Monat düngen. Hierfür können Sie flüssige Pflanzennahrung verwenden. Im Herbst und Winter empfehlen wir, dem Chlorophytum keine zusätzliche Nahrung zu geben. Für die richtige Dosierung lesen Sie bitte die Verpackung. Verwenden Sie niemals mehr als die empfohlene Menge, da dies der Zimmerpflanze schaden könnte.
Die Fütterung regt die Produktion neuer Blätter an. Außerdem hilft es der Pflanze, ihre Vitalität zu bewahren.
Chloropytum Pflege
Verfärbte Blätter
Gelbe Blätter sind wahrscheinlich ein Zeichen für zu viel Dünger. In diesem Fall können Sie das Chlorophytum in eine neutralere Blumenerde umtopfen. Wenn die Blätter blasser werden, bekommt die Pflanze nicht genug Licht.
Wenn die Grünlilie braune Flecken entwickelt, ist die Luftfeuchtigkeit im Raum möglicherweise zu niedrig. In diesem Fall können Sie die braunen Spitzen entfernen und die Pflanze mit einem Pflanzensprühgerät besprühen. Braune Spitzen können auch durch direkte Sonneneinstrahlung verursacht werden. Stellen Sie Ihr Chlorophytum daher nie in direktes Sonnenlicht. Treten hellbraune Flecken auf, besteht die Möglichkeit, dass das Blatt verbrannt wurde. Es ist am besten, diese Blätter zu entfernen, indem man die Stängel so tief wie möglich abschneidet.
Schneiden
Das Chlorophytum muss nicht beschnitten werden. Unschöne Blätter und braune Ränder können aus der Pflanze herausgeschnitten werden. Es besteht auch die Möglichkeit, die Zimmerpflanze auszureißen, wenn sie zu voll ist. Auf diese Weise dünnen Sie sie aus und haben mehr Pflanzen.
Stecklinge
Das Chlorophytum kann vermehrt werden. Aus dieser Zimmerpflanze wachsen Stängel, die Blüten hervorbringen. Diese Stängel werden vom Chlorophytum ausgestoßen und können bis zu einem Meter lang sein. Nach der Blüte erscheinen kleine Pflanzen, die auch als Spinnen bekannt sind und wieder Wurzeln schlagen.
Blüht die Chlorophytum?
Das Chlorophytum braucht ausreichend Energie, um Blüten zu bilden. Die Blüten erscheinen im Frühjahr oder Sommer. Hat Ihre Pflanze eine ganze Saison lang nicht geblüht? Dann können Sie versuchen, einen helleren Standort für Ihre Pflanze zu finden und ihr während der Wachstumsperiode einmal im Monat etwas Pflanzennahrung zu geben.
Giftig
Das Chlorophytum ist nicht giftig.
Krankheiten
Die Grünlilie kann von Spinnmilben, Läusen oder anderen Schädlingen befallen werden, wenn die Pflanze einem Luftzug ausgesetzt ist. Wenn die Pflanze von Schädlingen befallen ist, empfehlen wir, zunächst mit einem kräftigen Wasserstrahl so viele Schädlinge wie möglich von der Pflanze abzuspritzen. Wenn das nicht funktioniert, können Sie die Schädlinge mit biologischer oder chemischer Schädlingsbekämpfung bekämpfen.