Kundendienstspezialistin Juliane Weber
Juliane, Spezialist für Kundenservice
24.05.2023
Cashpo Design

Das Epiphyllum ist eine einfache Zimmerpflanze. Die Pflanze hat nur geringe Lichtansprüche und man kann leicht vergessen, die Epiphyllum eine Woche lang zu gießen. Das Epiphyllum wächst zunächst in die Luft und beginnt dann zu hängen. So entsteht ein spielerischer Effekt, bei dem hängende und stehende Stängel kombiniert werden. Die Pflanze entwickelt längliche und flache Stängel mit einer Breite von 1 bis 5 Zentimetern. 

Die Epiphyllum ist eine Sukkulente, die oft als Hängepflanze verkauft wird. Die Epiphyllum wird auch als Kaktusorchidee, Sägekaktus oder Mutter der Nacht bezeichnet. Die Pflanze wird wegen des ausgeprägten Zickzackwachstums der Blätter Sägekaktus genannt. Epiphyllum gehört zur Familie der Kakteengewächse (Cactaceae) und ist in Mexiko, Teilen Amerikas und der Karibik heimisch. Hier wächst sie auf lebenden Pflanzen und Bäumen.

INHALT DES ARTIKELS


Epiphyllum-Blume

Epiphyllum gießen

Die Epiphyllum ist eine Sukkulente und verbraucht daher nicht viel Wasser. Allerdings wächst die Zimmerpflanze nicht in der Wüste, sondern als Epiphyt in tropischen Regionen. Daher braucht die Pflanze etwas häufiger Wasser als ihre Artgenossen.

Achten Sie darauf, dass die Erde abtrocknet, bevor Sie die Pflanze wieder gießen. Es ist besser, sie in kleineren Mengen zu gießen, als sie auf einmal zu gießen. Das Epiphyllum bevorzugt es, nicht für längere Zeit in nasser Erde zu stehen. Die Pflanze verrottet und wirft Stängel ab, wenn sie zu lange in nasser Erde steht. Mangelt es der Pflanze hingegen an Wasser, schrumpfen die Stängel und werden schrumpelig. Wenn Sie die Pflanze dann wieder gießen, füllt sich der Stamm in der Regel und erholt sich. Achten Sie nur darauf, dass dies nicht zu oft passiert.

Ein Epiphyllum möchte also lieber einmal zu wenig Wasser haben, als einmal zu viel. Vor allem im Winter kann diese Zimmerpflanze wochenlang ohne Wasser auskommen. Das liegt daran, dass die Pflanze im Sommer und Frühjahr mehr Wasser benötigt als im Herbst und Winter. Wenn Sie Knospen am Sägekaktus sehen, gießen Sie ihn einmal pro Woche. 

Sprühen

Es ist nicht notwendig, das Epiphyllum zu sprühen. Sie kann jedoch Staub von den Blättern entfernen und hilft auf primitive Weise gegen Schädlinge. Sie können dazu auch zuerst mit einem feuchten Tuch über die Blätter streichen und dann mit einem trockenen Tuch.

Licht und Wärme

Der Epiphyllum wächst in einem tropischen Klima und nicht wie andere Kakteen in der Wüste. Im Regenwald gibt es etwas weniger direktes Licht, da die hohen Bäume das Licht blockieren. Daher ist es am besten, diese Pflanze an einen nicht zu hellen Ort zu stellen. 

Je dunkler die Pflanze ist, desto weniger Wasser verbraucht sie. Dadurch erhöht sich das Risiko von Fäulnis. Andererseits wächst das Epiphyllum schneller, wenn es an einem helleren Ort steht. Wenn die Pflanze zu viel Licht erhält, verfärben sich die Stängel. Im Sommer kann das Epiphyllum sogar ins Freie, solange es nicht in der prallen Sonne steht.

Minimale Temperatur

  • Tagsüber: 16 ℃
  • Nachts: 10 ℃

Epiphyllum in einem Topf

Umtopfen von Epiphyllum

Beim Umtopfen der Epiphyllum ist es ratsam, ein Pflanzgefäß zu wählen, dessen Durchmesser 20 % größer ist als der des aktuellen Anzucht- oder Ziertopfes. Verwenden Sie Kakteenerde und versuchen Sie, die Wurzeln so wenig wie möglich zu beschädigen. Es ist ratsam, bei einem hohen Pflanzgefäß eine Einsatzhülse zu verwenden. So wird verhindert, dass das Wasser am Boden des Topfes verrottet, der für die Wurzeln unerreichbar ist und schließlich Wurzelfäule verursachen kann.

Da die Epiphyllum nicht sehr schnell wächst, ist ein Umtopfen nicht sehr oft notwendig. Das Epiphyllum sollte alle zwei Jahre umgetopft werden. Am besten ist es, die Pflanze im Frühjahr umzutopfen, da sich dann eventuelle Schäden an den Wurzeln und Stängeln leichter erholen können.

Epiphyllum Zusatznahrung

Sukkulenten wachsen etwas langsamer und benötigen daher weniger Nährstoffe. Wir empfehlen, den Sägekaktus nur während der Wachstumsperiode zu füttern. In den Herbst- und Wintermonaten darf die Pflanze nicht gefüttert werden. 

Zu diesem Zweck können Sie Kakteen- und Sukkulentenfutter verwenden. Lesen Sie vor der Anwendung immer die Dosierungsanleitung auf der Verpackung.

Epiphyllum pflegen

Verfärbte Blätter

Wenn sich das Epiphyllum plötzlich und stark verfärbt, sagt das oft etwas über die Pflege der Pflanze aus. Wenn die Blätter braune Ränder oder Flecken bekommen, ist das oft ein Zeichen für zu viel Wasser. In diesem Fall sollten Sie in Zukunft weniger gießen und den Boden jetzt richtig austrocknen lassen. Das liegt daran, dass die Epiphyllum trockene Luft und trockenen Boden mag.

Beschneiden 

Wenn das Epiphyllum zu lang wird, können die Blätter auf die gewünschte Länge abgeschnitten werden. Die abgeschnittenen Teile können eventuell zur Entnahme von Stecklingen verwendet werden. 

Verbreiten Sie 

Die Vermehrung des Epiphyllum ist durchaus möglich. Aus einem Blatt können mehrere Pflanzen gezogen werden. Ein Blatt kann in mehrere, etwa 5 Zentimeter lange Teile geschnitten werden. Lassen Sie die Stecklinge einige Tage lang trocknen, bevor Sie sie in Blumenerde setzen. Geben Sie den Stecklingen alle vierzehn Tage einen Spritzer Wasser. Nach einigen Wochen werden sich neue Blätter entwickeln.

Epiphyllum in einem Topf

Blühendes Epiphyllum

Unter günstigen Bedingungen kann das Epiphyllum mit cremefarbenen Blüten blühen. Leider ist die Blüte nur von kurzer Dauer. Außerdem ist sie ein Nachtblüher, der am Abend blüht und am nächsten Tag schon wieder verblüht ist. 

Giftig

Nein, die Epiphyllum ist ungiftig und sicher für Haustiere und Kinder. Dennoch kann der Verzehr zu Irritationen führen und natürlich die schöne Pflanze töten.

Krankheiten

Epiphyllum kann die Epiphyllum-Mosaikkrankheit bekommen. Die damit verbundenen Symptome sind gelbliche, helle Flecken, die sichtbar sind. Außerdem wird diese Pflanze nicht leicht von Schädlingen befallen. Sollte die Pflanze dennoch darunter leiden, empfehlen wir, sie sofort zu bekämpfen. Sie können sich für eine biologische oder chemische Schädlingsbekämpfung entscheiden.

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